Kryptographie
Der Begriff Kryptographie stammt von dem griechischen Wort
kryptós ab, was verborgen, heimlich oder geheim
heißt. Kryptographie ist eine veraltete Bezeichnug für
Geheimschriften. Es mag vielleicht daran liegen, dass früher
kryptographische Texte wie ein sinnloses Gekritzel aussahen, dass in
der Psychologie heutzutage absichtslos entstandene Kritzelzeichnungen
als Kryptographie bezeichnet werden. Auf dieser Seite werden jedoch
nicht die psychologischen Aspekte der Kryptographie behandelt,
sondern die Kryptographie als Untergebiet der Informatik bzw.
Mathematik.
Die Kryptographie beschäftigt sich mit der Absicherung
von Daten. Die bekanntesten Leistungen der Kryptographie sind sicher
die Verschlüsselungssysteme. Dies ist jedoch nur die Grundlage
der Kryptographie. Verschlüsselungsalgorithmen können
für kryptographische Protokolle verwendet werden. Diese
garantieren zum Beispiel die Echtheit eines Dokumentes oder
ermöglichen sogar Wahlen übers Internet. Die
Gegenwissenschaft zur Kryptographie ist die Kryptanalyse. Sie
befasst sich damit, Verschlüsselungen, welche die Kryptologen
entwickelt haben, zu knacken. Da die heutigen kryptographischen
Algorithmen mathematischer Natur sind, weden Kryptographie und
Kryptanalyse zum Teilgebiet Kryptologie der Mathematik
zusammengefasst.
© 12.03.2003 by Florian Häußermann. No rights
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